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Die Diagnose ADHS wird zu oft und zu schnell gestellt: „ADHS ist keine Krankheit“

15. Oktober 2019. Veröffentlicht in ADHS / Ritalin In manchen Regionen Europas erhält jedes vierte Kind die Diagnose ADHS. Autorin und Apothekerin Amrei Wittwer hält diesen Trend, ebenso wie Ritalin, für fatal. Ein Interview mit der AutorinTiroler Tageszeitung vom Fr. 29.03.2019   Frau Wittwer, Ihr Buch trägt den provokanten Titel „Warum ADHS keine Krankheit ist". Worum handelt es sich stattdessen?

Das psychotherapeutische Gespräch

Beitrag zur modernen Psychoanalyse und Psychotherapie Aus dem Amerikanischen übertragen von John Wilkinson Von Harry S. Sullivan Über dieses BuchHarry S. Sullivan, der zu den großen Pionieren der Tiefenpsychologie gehört, ist bei uns noch so gut wie unbekannt. Obwohl seine Lehre in den USA inzwischen den Ruf hat, die Psychiatrie unserer Zeit zu sein und seine Bücher dort zu psychiatrischen Bestsellern wurden, liegt mit diesem Buch »Das psychiatrische Gespräch« das erste Werk Sullivans in deutscher Sprache vor. Die Originalausgabe erschien 1954 in New York und wurde, wie fast alle Werke Sullivans, aus seinem Nachlaß herausgegeben. Dies Buch ist noch heu...

Die Angst

Alfred Adler, Menschenkenntnis 1927 Eine überragende Bedeutung im Leben eines Menschen hat die Angst. Ängstlichkeit ist eine ausserordentlich weitverbreitete Erscheinung, die den Menschen von den frühesten Kindheitstagen oft bis ins hohe Alter begleitet und ihm in einem unerhörten Maß das Leben verbittert. Das Kind wächst auf, als wenn es sich in Feindesland befände. Ihm wird das Leben nicht in günstigem Licht erscheinen, weil es immer wieder und von überall her schlimme Eindrücke erwartet. Schliesslich nistet sich die Angst in alle Beziehungen des täglichen Lebens ein. Wir betrachten das, was wir an ihm sehen, als die Abdrücke seiner ersten Kindh...

«Psychologische Menschenkenntnis», das Publikationsorgan der 'Zürcher Schule'

Friedrich Liebling lehrte in Zürich von 1952 bis Februar 1982. Seine Seminare besuchten schließlich mehrere tausend Menschen aus dem In- und Ausland; die Adressenkartei soll bis zu 3'000 Personen umfasst haben. Um die Lehre großflächiger zu verbreiten erschien ab 1964 die Zeitschrift „Psychologische Menschenkenntnis“. Ihr war regelmäßig folgender Text vorangestellt, der in aller Kürze wesentliche Grundlagen der Arbeitsweise der Zürcher Schule allgemeinverständlich zusammenfasste. Friedrich Liebling starb im Februar 1982. Die Zeitschrift wurde von einigen seiner Schüler bis zum Ende der 1980-er Jahre weiter herausgegeben. Ab Januar 1986 wurde der genannte ...

Tiefenpsychologische Menschenkenntnis

Grundlagen zur Arbeitsweise der Zürcher Schule für Psychotherapie Friedrich Liebling, Zürich Die traditionellen Theorien der Menschenkenntnis stimmen im wesentlichen darin überein, daß sie den Menschen von außen her, gleichsam schematisch, zu beurteilen versuchen: Ein mehr oder minder genaues Einteilungsprinzip wird an den Menschen herangetragen, mit der Hoffnung, die Fremdpersönlichkeit innerhalb einer Kategorie einfangen zu können. Aus dem Teil wird ziemlich phantasiereich auf das Ganze geschlossen; bevorzugte Reaktionsweisen, Äußerlichkeiten wie Gestalt oder Gesichtsform, Ergebnis eines Tests usw. - aus all dem soll ein Einblick in die Seele des Mitm...

Der Einfluss der verwöhnenden und verzärtelnden Erziehung auf die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit

Eine Untersuchung zur Individualpsychologie Von Barbara Oehler – Dissertation bei Prof. Dr. Detlev v. Uslar, 1977 Unter Verwöhnung ist ein Erziehungsstil zu verstehen, eine umfassende Einstellung, eine Haltung der Eltern, besonders der Mutter, die sich ständig auf das Kind auswirken. Verwöhnung und Verzärtelung können in diesem Sinne zu einem Erziehungsklima werden, das man vergleichen könnte mit der tropischen Temperatur eines Treibhauses.

Psychologische Menschenkenntnis

Astrologie - Physiognomik - Testmethoden Von Friedrich Liebling, Zürich Die Bedeutung der Menschenkenntnis für das Leben des einzelnen wie der Gesamtheit wird kaum in Zweifel gezogen werden können. Gewiß hat jede Art von menschlicher Einsicht einen bestimmten Wert, aber das Verständnis für die seelischen Reaktionen des Mitmenschen erhält seinen besonderen Rang dadurch, daß es unmittelbar unsere Lebensführung beeinflußt. In fast allen Situationen unseres Lebens sind wir darauf angewiesen, andere Menschen zu erkennen und zu verstehen. Die soziale Natur des Menschen bedingt, daß jede seiner Daseinsäußerungen auf Mitmenschen bezogen ist und demgemäß unter d...

Psychologische Berufsberatung

Friedrich Liebling*, Zürich Die Berufsberatung ist zu einem anerkannten Faktor des öffentlichen Lebens geworden. In jedem Jahr konsultieren tausende von Jugendlichen den Berufsberater, um sich von ihm hinsichtlich ihrer Berufswahl beraten zu lassen. Es ist heute nicht mehr nötig, die Notwendigkeit einer solchen Institution zu betonen. Im Verlaufe der industriellen Entwicklung hat die Zahl der Berufe eine solche Mannigfaltigkeit angenommen, daß nur ein Spezialist in der Lage sein kann, ihre Struktur und ihre Grundbedingungen zu kennen.

Einführung statt Führung - Begrifflichkeiten und Menschenbild

Was Hänschen nicht lernt… Von Fiorenza Piraccini* Wenn es um Erziehung geht, schleppen wir jahrhundertealte, historisch verankerte und kulturell angewandte Vorstellungen mit uns herum. Die Autorin setzt sich mit diesen Überlieferungen auseinander, indem sie sie seziert. Und sie formuliert einen adlerianischen Gegenentwurf, der es ermöglicht, mit diesen Traditionen zu brechen.

Ursachen der Jugendverwahrlosung

Von Friedrich Liebling veröffentlicht in: Neue Zürcher Zeitung NZZ, 21. Oktober 1962In den Berichten über verwahrloste Jugendliche taucht oftmals der Begriff der "Psychopathie" auf. Damit soll angedeutet werden, dass die jungen Menschen, die in irgendeiner Weise aus dem Rahmen fallen, an angeborenen Persönlichkeitsdeformationen leiden. Diese Auffassung, die vor Jahrzehnten noch allgemein vorherrschend war, ist jedoch in der letzten Zeit als irrtümlich und oberflächlich erkannt worden. Vor allem die Tiefenpsychologie hat uns gezeigt, dass die Vergangenheit mit dem «Psychopathieverdikt» allzu leichtfertig umsprang. Jede Charakteranomalie, die der Untersuc...

Kultur und Neurosen

Auszug aus "Der neurotische Mensch unserer Zeit", welches eines der bedeutendsten Werke der hervorragenden Psychotherapeutin ist Karen Horney**, New York Nachdem wir erkannt haben, daß ein neurotischer Mensch in unserem Kulturgebiet von den gleichen Grundkonflikten bewegt wird und daß ein normaler Mensch Ihnen ebenfalls, wenn auch in geringerem Maß, unterworfen ist, stehen wir wieder vor derselben Frage, die wir am Anfang stellten: Welches sind die kulturellen Bedingungen, die an dem Umstand schuld sind, daß Neurosen sich gerade an diesen besonderen Konflikten ansetzen, von denen ich sprach und nicht an anderen?

Revolutionäre Wandlungen im psychiatrischen Denken der Gegenwart

Geschätzte Seniora-Leserin, geschätzter Seniora-Leser, sorgenvoll nehmen wir eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft zur Kenntnis. Viele Menschen haben aufgrund der Berichterstattung über das Corona -Virus Angst um ihre Gesundheit ; andere fürchten aufgrund der damit verbundenen Maßnahmen um ihre Existenz und wieder andere sorgen sich um die Demokratie, weil viele Grundrechte im Zusammenhang mit den Maßnahmen gegen Gesundheitsgefahren eingeschränkt werden. Mit propagandistischen Methoden ist es im Laufe des vergangenen Jahres Politik und offiziellen Medien gelungen, Menschen mit verschiedenen Sichtweisen zum Thema Corona gegenei...

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