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Über die Bedeutung der Erziehung

von Dieter Sprock Um die Frage der Kindererziehung ist es still geworden. Das Thema ist aus den Schlagzeilen verschwunden und scheint auch bei vielen Eltern heute nur wenig Aufmerksamkeit zu finden. Man könnte meinen, das Wissen um die Bedeutung der Erziehung sei in Vergessenheit geraten. Im Alltag begegnen wir Eltern, welche die natürlich gegebene Ordnung auf den Kopf stellen. Sie sind unaufhörlich darum bemüht, ihren Kindern alles recht zu machen und ihnen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Sie richten sich auf die Kinder aus und überlassen ihnen die Führung.

Gemeinsam Einsam - „AD(H)S ist keine Krankheit, sondern ein Sozialisationsdefizit“

Prof. Dr. Gerald Hüther entwickelt eine neue Sicht auf dieses strapazierte Krankheitsbild Rund eine Million Kinder leiden in Deutschland am Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ADS und Variante mit Hyperaktivität ADHS. Circa 300.000 Kinder nehmen alleine in Deutschland Medikamente, welche tief in den Gehirnstoffwechsel eingreifen. Der Verbrauch des Wirkstoffs Methylphenidat, der im ADS-Mittel Ritalin enthalten ist stieg von 34 kg im Jahr 1993 auf rund 1.735 kg im Jahr 2011, ein Anstieg von über 700 Prozent. Die Auswirkungen dieser Behandlung auf die spätere Hirnentwicklung sind bisher nur unzureichend erforscht.

In der Sprechstunde des Seelenarztes

von Friedrich Liebling (1965) In breiten Volkskreisen herrscht heute noch eine grosse Unwissenheit über die Probleme seelenärztlicher Behandlung. Fast jedermann ist sich darüber im klaren, was körperliche Krankheiten sind und wie sie geheilt werden. Was seelische Leiden sind, darüber herrschen vage Mutmassungen. Die meisten Leute haben hier Ansichten, die absolut irrig sind. Schon der Begriff "nervös" wird in sehr vieldeutigem Sinne gebraucht. Die einen sehen im nervösen Menschen einen "Spinner", der sich und anderen das Leben schwer machen will. Solche Beurteiler machen sich die Sache allzu leicht.

Was das Besondere an der Zürcher Schule ist?

Antwort eines Mitarbeiters der Zürcher Schule für Psychotherapie auf die Frage eines Teilnehmers an einem psychologischen Seminar (Tonbandabschrift) Was das Besondere an der Zürcher Schule ist, fragen Sie? Ja, das ist sehr leicht zu erklären, so leicht, dass es schon fast wieder schwierig ist, weil der Mensch sich nicht vorstellen kann, dass die Erklärung so einfach ist. Der Mensch, der zu uns kommt, der Mensch, der Schwierigkeiten hat in seinem Leben, mit seiner Frau, mit seinem Mann, seinem Kind, seinem Nachbarn, seinem Chef oder seinem Untergebenen, der Mensch, der beim Lernen Probleme hat, oder sonst in seinem Leben nicht zurecht kommt, der ist bei...

„ADHS“ – unaufmerksame Einheitsdiagnose für Alles?

Eröffnungsvortrag zum 6. ADHS-Symposium im Kinderzentrum Schwerin am 18.Oktober 2008 von Matthias Wenke 1. Zwei Perspektiven: Unruhige Kinder oder beunruhigte Kinder  Guten Morgen. Ich möchte in meinen heutigen Beitrag nicht die populären Aussagen über das Phänomen "ADHS" vervielfältigen, sondern bewusst einen anderen Horizont öffnen. Lassen Sie mich dazu mit einer kurzen Geschichte beginnen, die zeigt, wie unsere Vorannahmen Konzepte und Begriffe, die wir für wahr halten bestimmen, was und wie wir wahrnehmen:

Die umfassende Bildung der Schüler ist Aufgabe des Lehrers

«Eine gut funktionierende und angeleitete Klassengemeinschaft ist von immenser Bedeutung» von Dr. phil. Alfred Burger, Schulleiter An unserer Schule werden immer wieder sehr interessante Kinder angemeldet, die trotz hoher Intelligenz in der Schule Schiffbruch erlitten haben. Zumeist bringen sie ein dickes Dossier von Abklärungen und Diagnosen mit, die aber nicht weitergeholfen haben.

Offener Brief von Willy Wahl an den Bildungsdirektor des Kantons Zürich Ernst Buschor

02. 12. 2002 – mit einem Nachtrag vom 16. 12. 2012 Sehr geehrter Herr Buschor,   ich möchte Sie hiermit wissen lassen, dass Ihr Kommentar anlässlich der Ablehnung des Volksschulgesetzes „Heute ist ein schwarzer Tag für die Schule“ Ihre gigantische Realitätsferne vom wirklichen Schulgeschehen zum Ausdruck bringt.

Worauf es ankommt in der Erziehung

Umgang mit den Bedürfnissen der Kinder von Dr. Anita Schächter Welche Sorge von Eltern ist grösser als die Sorge, dass das Kind seinen Weg im Leben findet. Es ist eine Erfüllung für Eltern zu sehen, dass ihr Kind Freunde findet, Freude hat an der Schule, sich in andere einzufühlen vermag, hilfsbereit ist, mit seinen Gefühlen, mit Niederlagen gut umzugehen vermag. Kurz, emotional kompetent ist. 

Säuglinge in Kinderkrippen – Ein interessanter Briefwechsel mit einer Mutter

In Europa bringen immer mehr Mütter ihre Kinder bereits ab dem zweiten oder dritten Monat in Kinderkrippen. In der Schweiz stellt man einen Run auf Krippenplätze fest. Aus diesem Anlass haben wir vor einiger Zeit die Forschungen von Professor Zdenek Matejcek auf unserem Internetportal seniora.org vorgestellt: “Kinder ohne Liebe“** und „Betreuen der Kleinkinder zwischen Familie und Staat“. Daraufhin erhielten wir das engagierte Schreiben einer Mutter, das wir für so wesentlich erachten, dass wir es hier, zusammen mit unserer Antwort, veröffentlichen: Sehr geehrter Herr Wahl

Falsch verstandene Bedürfnisbefriedigung

Beispiele aus der Praxis eines Kinderarztes von Dr. Andreas Bau, Kinderarzt Um allen Missverständnissen vorzubeugen, muss man deutlich unterscheiden zwischen den Bedürfnissen eines Kindes, die unbedingt erfüllt werden sollten, und solchen, die keiner oder erst nach reiflicher Überlegung einer Erfüllung bedürfen. Die Frage sollte immer unter dem Gesichtspunkt beleuchtet werden, was der gesunden seelischen Entwicklung eines Kindes förderlich ist.

„Viele Kinder von heute werden totale Narzissten“

Immer mehr Eltern versagen kläglich, wenn es darum geht, den Nachwuchs zu erziehen, sagt die Kinder- und Jugendtherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger. Das wird gravierende Folgen für das spätere Zusammenleben und die zukünftige Gesellschaft haben. 20.04.2016, von Katrin Hummel Frau Leibovici-Mühlberger, Sie schreiben in Ihrem Buch, früher seien drei bis vier Kinder in einer Schulklasse seltsam gewesen, heute seien hingegen nur noch drei bis vier Kinder normal.

Wie wir fühlen, wie wir denken und wie wir handeln entsteht in der Erziehung.

Das Hirn ist plastisch und erlaubt eine Wandlung im Fühlen, Denken und Handeln Von Fiorenza Piraccini, Psychologin M. Sc. Was haben unsere Gefühle von heute mit unserer Erziehung von früher zu tun? Warum denken viele Menschen, dass sie nur bestimmte Dinge lernen können und für andere zu dumm sind? Woher kommt meine Meinung über mich selber - was ich mir zutraue und was nicht,  für wie intelligent, interessant oder liebenswert ich mich halte?

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